Freitag, 18. Mai 2012

Wunderbaum Johannesbrot

Die bis zu 20 Meter hohen immergrünen Johannesbrotbäume (garrovers) suchen gerne die Nähe zu Oliven- und Mandelbäumen – und weil sie ähnlich anspruchslos, aber nützlich sind, befinden sie sich heute noch auf fast jeder Finca auf dem Land. Der Johannisbrotbaum hat formstabiles, hartes, schön gemustertes Holz und eignet sich zur Herstellung von Parkett, Türen und Möbeln. Die Schoten, die etwa 10-15 extrem harte, glänzende Kerne, enthalten sind ebenfalls von großem Nutzen. Man nutzt die in Büscheln am Baum wachsenden Johannisbrot-Schoten in der Gummi-, Textil- oder Papierindustrie, als Bindemittel und Stabilisator in Backwaren, Soßen, Suppen, Puddings, Speiseeis und Marmeladen. Sogar als Kakao- und Kaffeeersatz (Karrhubenkaffee), als Aromastoff in Tabaken sowie Branntweinen und Likör, wird Johannisbrot verarbeitet. Die vielseitigen Schoten fanden sogar Verwendung in der Kosmetik-Industrie und in der Medizin – und werden als schmackhaftes Tierfutter exportiert. Vielseitiger geht es nicht, oder?

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